HÖLLE: SINKENDER DURCHSCHNITTSBON

Regelmäßig, wenn ich Weingüter besuche, kommen auch meine investigativen "20 Winzerfragen" zum Einsatz. Eine darunter bezieht sich auf den sinkenden Durschnittsbon bei Endkunden, was sich für einen nicht unerheblichen Teil der Weinschaffenden zur bedrohlichen Herausforderung entwickelte.

Während vor 30 Jahren die seinerseits kreuztreue Privatkundschaft im Frühjahr auf den Hof fuhr, um von „ihrem“ Winzer für 800 Mark und mehr das Auto vollpacken zu lassen und dann noch verbindlich anzukündigen, dass man sich ja im Herbst spätesten wiedersähe, kommen die Leute heute zwischen mehreren Visiten bei anderen Weingütern mal eben reingeschneit, wollen alles probieren, aber nur sechs Flaschen kaufen und die noch in bunter Reihe mühevoll zusammengesteckt. Ob die wiederkommen? Keine Ahnung: was für ein Elend.

Das bedeutet, dass sich der Kontakt zum Winzer schon lange verändert hat und der zum Kunden sich spätestens heute dringend verändern muss. Wenn es nicht schon zu spät ist. Der Verkauf von Bauland als betriebswirtschaftliche Größe ist endlich. Neben der sehr bewussten Gestaltung der Kollektion und einer nicht gefühlten, aber sauber kalkulierten Preispolitik und -entwicklung, werden die Bestandskundenpflege, die Neukundenadressierung nebst strategischer Kontaktqualifizierung immer wichtiger, ein glaubwürdiges Narrativ und die Aussteuerung von Begehrlichkeiten.

Wie man das und noch viel mehr in eine erfolgversprechende Kommunikation einbindet, bespreche ich gerne mit Euch zu Keks und Kaffee, hier bei uns im schulzundtebbe LOFT:

ruft mich an: 0671.79083010

Bruno Schulz

www.schulzundtebbe.de

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PS: SAVE the DATEs!

• am 24.4.2023 ist Winzermontag 19.0 im LOFT

• am 8.5.2023 ist WinzerMontag 20.0 an der Mosel

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RISIKO: KUNDENDURCHSCHNITTSALTER